„Erfolgreich“ ist vielleicht noch etwas milde ausgedrückt. Man weiß ja nie, ob jemand zu uns findet, um sich das Märchenspiel anzusehen. Man weiß auch nie, ob Corona oder die allgemeine Erkältungswelle wieder seine Finger im Spiel hatte. Im Nachhinein aber kann man sagen, wie es gelaufen ist. Vier Mal – jawohl – Vier Mal spielten wir im Zwei-Stunden-Rhythmus das klassische Märchen in der aktuellen Inszenierung von Karin Kundt-Petters. Das strengt schon an. ABER: Vier volle Säle, staunende Kinder und dankbare Eltern sind der Lohn für monatelange Proben. Ja, der Auftakt der Märchen-Saison war erfolgreich. Nun geht es in die Kindergärten, die Schulen und auf den Weihnachtsmarkt. Noch acht Mal muss sich das Schneewittchen von der bösen Königin vergiften lassen.

Hatten wir das eigentlich schon erwähnt? Das diesjährige Märchen ist „Schneewittchen“, welches wir schon 2010 aufgeführt hatten. Gestern war die letzte Probe vor der Generalprobe. Und heute bekamen wir die Nachricht, dass alle drei Vorstellungen in der Orangerie ausverkauft sind und wir so noch eine vierte Vorstellung anbieten können. Ja so muss das sein. Hier einige Eindrücke der letzten Probe.

Heute verschlug es die Rüben-Truppe nach Lehnitzsch bei Ehrenberg. „Rüben in Aspik“ war Teil eines Hoffestes. Es war kalt, windig und die meisten Zuschauer machten durch ihr ständiges desinteressiertes Gerede ein Verstehen des Stücks für alle anderen unmöglich. Der Wind zwang uns dazu, Teile der Ausstattung wegzulassen und Helgas Kiosk anzubinden. Aber Hey, es war der 20. Auftritt mit „Rüben in Aspik“.

Tja, unser geplantes Sommertheater auf Bauchs Hof fiel leider dem Regen zum Opfer. Dafür lockte unser mittlerweile 6. Auftritt in diesem Jahr. Das tapfere Schneiderlein wagte einen Ausflug ins Altenburger Südbad, wo es im gleichnamigen Märchen zum Familienfest der EWA Altenburg mitwirkte. Viele Kinder folgten dem Tun des cleveren Schneidergesellen.
Im Vorfeld holten wir für 2 Auftritte das Skatstück „Die Unverbesserlichen“ aus der Reserve. Und zur Museumsnacht waren die „Rüben in Aspik“ wieder gefragt.

Der 28. Mai war für die meisten von uns ein langer Tag. Zeitig in der Früh rief der Prinzenraubverein zur Ganztagsprobe bis 15 Uhr. 2 Stunden später luden wir schon wieder die Requisiten des 2018er Stücks „Rüben in Aspik“ in den Transporter und fuhren nach Gera Aga. Auf einem Campingplatz erwarteten uns etwa 60-70 DDR-Rollerfreunde. Da passen wir mit unserem Stück genau hinein.

Für uns war es der erste Auftritt 2022. Es folgen das Skatstück „Die Unverbesserlichen“ von 2017 und noch einmal „Rüben in Aspik“ zur Museumsnacht und zum Sommertheater in Ehrenhain. Dort werden wir die „Rüben“ zum 20. Mal geben!

Der Titel sagt es ja schon. Zur Zeit steppt hier der Corona-Bär. Und so verlieren wir wichtige Probenzeit und müssen das Kleingärtnerstück noch einmal verschieben. Einziger Trost: Aussicht auf 5 Auftritte mit dem 2018er Stück „Rüben in Aspik“, das letzte Märchen „Das tapfere Schneiderlein“ und eine Anfrage auf das Skatstück „Die Unverbesserlichen“. Und das Weihnachtsmärchen 2022 ist auch schon in Planung.

Tja, wer in Thüringen wohnt, kennt die aktuellen Zahlen und positiven Testergebnisse. Und so haben auch wir noch nicht mit den Proben zum Stück „Schell Zehne“ angefangen. Wir wollen ab April die Lage checken und dann schaun wir mal.

Aber es gab eine Anfrage zum Stück „Rüben in Aspik“ zur Museumsnacht am 1. Juli 2022. Da die Besetzung steht, freuen wir uns sehr darauf.