Gestern traf sich unser Schauspielverein zum traditionellen Weihnachtsfest. Bei allerlei Leckereien ließen wir das Jahr noch einmal im Überblick vorbeiziehen, gespickt mit Fotografien von den Proben und Auftritten mit „Schell Zehne“, „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ und „Frau Holle“. Für uns war es ein sehr aufregendes, anstrengendes aber auch sehr erfolgreiches Jahr. 19 Auftritte, viele schöne Stunden mit herzallerliebsten Vereinsmitgliedern, einem tüchtigen Vorstand und einer liebevoll kümmernden Vorsitzenden Eva.
Allen recht vielen Dank für diese tolle Zeit, allen unseren Zuschauern und Wegbegleitern ein herzliches Dankeschön. Wir wünschen Euch eine gesegnete Weihnacht. Und was stand gestern auf unseren Geschenken: „Ohne Theater gerät die Welt aus den Fugen.“
Und deswegen geht es gleich am 8. Januar weiter mit der ersten Produktionssitzung, gefolgt von der Einführung in das neue Sommerstück und Annäherung an das Thema Fliegerei im Jahr 1917. Es wird spannend! Zum ersten Mal begleiten wir mit einem Theaterstück ein Altenburger Jubiläum.

Die Premiere von Frau Holle liegt ja schon ein paar Tage zurück. Nach einer kleinen Spielpause geht es ab dem 1.12. straff weiter. Als Autor des Stücks hat man eine ganz besondere Bindung. Vor allem, wenn es das Debüt ist.
Am 18.11. waren drei Auftritte angesetzt. Und wie schon letztes Jahr waren diese in kurzer Zeit ausverkauft, so dass wir einen vierten Auftritt einschieben mussten. Leider war ich an diesem Tag verhindert, denn der Altenburger Gospelchor Colours Of Soul feierte seinen 15. und ich war fest eingebunden. Aber in einer Drehpause machte ich mich auf ins Teehaus, um wenigstens eine Vorstellung erleben zu können. Und was ist mit dem Debütstück? HERZALLERLIEBST! Wir hatten für die Proben nur 16 Tage Zeit, aber unsere Mitspieler unter der strengen Hand der Regisseurin Karin Kundt-Petters hat Frau Holle wirklich herzallerliebst auf die Bühne gebracht. Noch in letzter Minute hat unser Mario Requisiten repariert und Lichtfernsteuerungen installiert. Zudem vertrat er mich würdig an den Tontasten und spielte Musik und Geräusche ein. Eva, unsere Vorsitzende hat sich wie eine Mutti um alle Mitwirkenden gekümmert. Heike schminkte unsere Mitspieler, besonders den Hahn und Kristallchen und Flöckchen auf liebste Art. Ja und der Förderverein des Teehauses hat alles wunderbar organisiert. Als Autor sage ich an Alle: DANKE!
Hier einige Eindrücke von der Generalprobe am 17. im Teehaus.

Andy Drabek

Das Sommerstück „Schell Zehne“ war ja eigentlich schon durch, denn wir stecken jetzt voll im Märchenfieber. Aber zur Vereinsfeier des Traditionsvereins Altenburger Prinzenraub e.V. packten die Kleingärtner noch einmal ihre Probleme auf den Tisch.

Wie schon gesagt, wir hatten keine Zeit zum Verschnaufen. Schon während der Auftritte von SCHELL ZEHNE begannen die Proben für das neue Märchen. Aber, wir haben mit einem Schwung fünf neue Mitglieder bekommen, zum ersten mal auch Kinder. Na das passt doch zum Märchen. Und für das Sommerstück 2024 waren eh Kinder geplant. Hier ein paar Eindrücke von der Probe am 25.09. mit Goldmarie, Frau Holle sowie Kristallchen und Flöckchen.

Das Sommerstück 2023 „Schell Zehne“ ist durch, könnte man so sagen. Die geplanten fünf Auftritte haben wir nun hinter uns. Und wir stellen fest – das Stück ist sehr anspruchsvoll und stellt mit seinen Gags und irrwitzigen Ideen der Kleingärtner alles in den Schatten, was wir je gespielt haben. So fühlt es sich zumindest an.

Wir hatten tolles Publikum, immer gut gefüllte Spielstätten, es hat uns Spaß gemacht – den Gästen auch. Das schreit nach mehr. Doch es ist auch sehr anstrengend, für die Mitspieler zumindest. Eben noch Prinzenraub für die Meisten, dann die Endproben mit „Schell Zehne“, die Auftritte in Ehrenhain, Hartha, Altenburg und Garbisdorf, und ineinander greifend schon die ersten Proben zum Weihnachtsmärchen „Frau Holle“.

Nächstes Jahr gibt es ein neues Sommerstück. Aber der Plan ist, „Schell Zehne“ zu einer Frühjahrstour noch einmal in die Spur zu schicken. Das Thema Kleingärtner ist noch nicht vom Tisch!

Vorortprobe und Auftritt in Harta

Vorortprobe und Auftritt im Teehaus Altenburg

Auftritt in Garbisdorf

Vier Jahre haben wir darauf zugearbeitet. Naja, da war noch was dazwischen, was uns aufgehalten hatte. Aber unser zweites großes Sommerstück nach „Rüben in Aspik“, das aktuelle „Schell Zehne – Kleingartengeschichten aus der Region“ musste soo lange warten, und heute auf Bauchs Hof in Ehrenhain feierte es seine Premiere. Unsere Autorin und Erika im Stück war noch lange nach dem Auftritt ganz aufgelöst.

Aber eins nach dem Anderen. Das Sommertheater ist eigentlich schon Tradition in Ehrenhain. Letztes Jahr allerdings fiel es wegen Regengüssen ins Wasser. Da war es nicht verwunderlich, dass wir gerade heute nur all zu oft gen Himmel schauten. Fast hätte sich das Szenario wiederholt.

25. August. Wir trommeln alle Mitspieler und Helfer zur Generalprobe vor Ort zusammen. Mario, unser „Transporter“ und Requisiteur schleppte gleich vier Dinge auf einmal. Zum einen Material für eine Familienfest-Präsentation des anderen Laienschauspielvereins „Prinzenraub“. Dann für unser Sommertheater eine Bühne und die teils sperrigen Requisiten beider Stücke. Ja, neben „Schell Zehne“ werden wir am 26. für die Kinder noch das Märchen vom letzten Jahr zeigen – „Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Die Bühne sowie Zelte und Pavillons aufzubauen waren nicht das Problem. Aber zwei Stücke für die Probe, dann am 26. nochmal eine Durchlaufprobe und dann die Auftritte….: Schneewittchen aufbauen – proben – abbauen – Schell Zehne aufbauen – proben – abbauen. Ein Tag später Schell Zehne wieder aufbauen – proben – abbauen – Schneewittchen aufbauen – proben – stehen lassen – Auftritt Schneewittchen – abbauen – Schell Zehne aufbauen – Auftritt – abbauen. Ah ja.

Es war ein gelungenes Fest. „Schell Zehne“ wurde bejubelt, es wurde gelacht und im Takt von Rex Gildo mitgeklatscht. Regen kam auf, Gäste zogen sich Ponchos über, Techniker deckten ihre Geräte ab… aber der Regen verzog sich auch wieder – Glück gehabt. Autorin Dana Weber ist zufrieden. Der Verein auch. Am Ende wurden etliche Premierensektflaschen geköpft.

Die Mitspieler der Künstler & Wenzelgarde haben alles gegeben, der Auftritt war kein Vergleich mehr zur Probe davor. Kleine Texthänger sind menschlich und wurden vom Publikum überhaupt nicht bemängelt. Dafür waren wir einfach zu gut. Jetzt geht es mit „Schell Zehne“ noch nach Hartha, ins Teehaus Altenburg und nach Göpferdorf.

Nun ist es nicht mehr lange hin bis zur Premiere von „Schell Zehne“, auf die wir vier Jahre gewartet haben. Nun, wir hoffen dass unsere fünf Vorstellungen gut besucht werden. Und deswegen wird jetzt wirklich nix weiter verraten. Ein paar Details geben wir noch preis, mehr aber dann auch nicht. Wir sehen uns!

Wer hat von meinem Textbuch abgelesen? Naja, eigentlich ist das mit dem Ausgraben nichts Ungewöhnliches. Denn zum Sommertheater in Ehrenhain wird das Märchen vom Vorjahr seit geraumer Zeit nochmals dargeboten, als Vorprogramm für die Kinder versteht sich. Die heutige Probe widmete sich ganz dem Schneewittchen und den sieben Zwergen. Man staunt, wie gut das Stück noch saß.

Die Sommerpause ist vorbei, so schnell als hätte sie gar nicht stattgefunden. Noch fünf Proben mit dem aktuellen Stück, zwei Proben mit dem Märchen vom letzten Jahr, dann ist Generalprobe, gefolgt vom Auftritt auf Bauchs Hof in Ehrenhain. Hoffen wir, dass das Sommertheater nicht wieder ins Wasser fällt.

Auf zur letzten Runde. Die erste Probe heute mit den Szenen 1 – 8 lief derart schnittig und rasant witzig ab, als wäre es schon die Premiere. „Schell Zehne“ wird ein Kracher – versprochen.

Am 28.8. geht es dann mit dem neuen Märchen los – „Frau Holle“ aus vereinsinterner Feder.

Dies ist in der Tat der erste Eintrag von 2023. Im Januar wurden die Proben des Kleingartenstücks SCHELL ZEHNE wieder aufgenommen. Corona hatte uns daran gehindert. Jetzt sind wir bei der letzten Szene angekommen und nun geht es in die Sommerpause. Denn nahezu alle Akteure konzentrieren sich jetzt auf Altenburgs zweiten Laienschauspielverein – dem Prinzenraub. Am 24.7. geht’s mit den Kleingärtnern weiter. Durchläufe und ab 26. August die Auftritte mit ganz neuem Konzept. Wir freuen uns darauf. Und am Jahresende wartet schon Frau Holle! Hier einige Eindrücke von den letzten drei Proben.